Für viele Deutsche ist das Sparbuch immer noch eine beliebte Art ihr Geld anzulegen, dabei spart durchschnittlich jeder Deutsche rund 170,- Euro im Jahr. Und alle vergessen dabei, dass es weitaus bessere und flexiblere Anlagemöglichkeiten gibt. Wer kein Risiko bei der Geldanlage, zum Beispiel mit Aktien eingehen will, für den ist ein Girokonto mit Tagesgeld die richtige Lösung. Hier bietet sich eine optimale Geldanlage zu guten bis sogar sehr guten Konditionen. Das klassische Sparbuch hingegen bietet meist nur einen Zinssatz von einem Prozent, was nicht einmal den Inflationsverlust abdeckt. Das Geld auf einem Sparbuch wird praktisch nicht mehr, sondern immer weniger und das sollte nicht der Sinn des Sparens sein. Es geht hierbei auch nicht um kleine Geldbeträge, denn die Banken schätzen, dass sich eine Summe von fast einer halben Billionen Euro auf dem bei den Deutschen so beliebten Sparbüchern befindet. Die Banken freuen sich natürlich darüber, denn so kann mit einem sehr niedrigen Zinssatz relativ leicht sehr viel Geld verdienen.
Anders verhält es sich bei einem Girokonto mit Tagesgeld. Bei einem Beispiel könnte das so aussehen: Bei einer Einlage von 1.000,- Euro und einer Verzinsung mit 4% über einen Zeitraum von 20 Jahren würde bei einem Tagesgeldkonto unter dem Strich eine Summe von 2.200,- heraus kommen. Die gleiche Summe auf einem Sparbuch, verzinst mit gerade einmal 1,5%, würde bei der gleichen Laufzeit nur 1.350,- Euro erbringen. Zieht man dabei noch die Inflation von ca. 2% ab, dann schrumpft das Ersparte sogar noch.
Für eine langfristige Geldanlage ist ein Girokonto mit Tagesgeld nicht unbedingt zu empfehlen. Besser ist eine Rücklage von zwei bis drei Monatsgehältern, auf die man, vielleicht für eine größere Anschaffung, zurück greifen kann. Im Gegensatz dazu haben Sparbücher in der Regel eine Kündigungsfrist von drei Monaten.