Es gibt viele Banken die ein kostenloses Girokonto anbieten. Und es gibt viele verschiedene Konditionen. Eine diese Konditionen kann ein Mindesteinkommen sein. Ein Girokonto mit Mindesteinkommen bedeutet, dass auf dem Konto immer ein bestimmter Geldbetrag vorhanden sein muss. Im Normalfall bewegt sich dieser Mindestbestrag zwischen 1.000,- und 1.500,- Euro pro Monat. Der Betrag ist von Anbieter zu Anbieter verschieden. Dieses Geld muss auf dem Konto eingehen, denn nur dann fallen keine Kontoführungsgebühren an. Ist das nicht der Fall, werden in der Regel Gebühren in einem Rahmen zwischen vier und zehn Euro fällig.
Die Banken fordern dieses Mindesteinkommen auf dem Girokonto, weil es für sie wichtig ist, dass immer ein möglichst hohes Guthaben auf dem Girokonto verzeichnet wird. Mit diesem Geld operieren beziehungsweise arbeiten die Banken und erwirtschaften damit Gewinne, die wiederrum in andere Finanzgeschäfte investiert werden.
Einige Banken knüpfen ein Girokonto mit Mindesteinkommen auch an die Bedingung, dass das Girokonto als Gehaltskonto geführt wird. So ist die Bank immer auf der sicheren Seite, das mindestens einmal im Monat eine regelmäßige Zahlung auf dem Konto eingeht. Anders als bei einem Girokonto für das ein kontinuierlicher monatlicher Betrag gefordert wird, ist es bei einem Girokonto mit Mindesteinkommen unerheblich das dort ständig eine bestimmte Summe vorhanden sein muss. Aber es gibt auch Ausnahmen: Fast alle Banken fordern zum Bespiel von Schülern oder Studenten keine monatliches Mindesteinkommen und das Girokonto wird trotzdem kostenlos geführt.
Viele Banken, die ein Mindesteinkommen für die Führung eines Girokontos verlangen, werben auf der anderen Seite mit guten Konditionen, wenn es zum Beispiel um attraktive Zinssätze geht. Das gilt für die Zinsen auf der „Haben-Seite“ genauso wie für die Zinsen, wenn es um einen Kredit geht. Wieder andere Banken locken mit Kreditkarten, die vielleicht noch eine so genannte Partnerkarte beinhalten.